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Das Fahrpult MX33 (in Kabel- oder Funk-Version MX33FU) ist das wichtigste Eingabegeräte der digitalen Mehrzugsteuerung von ZIMO. Es wird zusammen mit dem Basisgerät MX10 als Digitalzentrale eingesetzt.
Das geschwungene Design, das von Generation zu Generation leicht modifiziert wurde, ist bereits zu einem ZIMO Markenzeichen geworden. Der Grundgedanke hinter dieser Form des Gehäuses, das Gerät als Tisch-Fahrpult oder auch als Walk-around Handregler verwenden zu können, bewährt sich bei den Anwendern seit vielen Jahren.
Kabel-Version MX32 und Funk-Version MX32FU
ZIMO Fahrpulte sind in zwei Versionen lieferbar:
Die Bedienung ist im Kabel- oder Funk-Betrieb praktisch identisch, nur gewisse Ladesequenzen (Fotos, größere Files,...) können über Funk länger dauern oder unterbunden sein.
Software-Update per USB-Stick
Um das Software-Update mögilchst problemlos zu machen, ist eine USB-Buchse (Host) eingebaut (beim MX33 eine USB-C), an welcher ein handelsüblicher Memory-Stick mit der von der ZIMO Website heruntergeladenen, neuen Software-Version angesteckt wird.
Auch zusätzliche Lokbilder-Sammlungen, Bedienungssprachen, Stellwerke, u.a., werden auf diesem Wege über einen USB-Stick in das Gerät geladen.
RailCom:
ZIMO Fahrpulte enthalten keine spezielle Hardware für „RailCom“, da sich die Detektoren in der Zentrale und verteilt in externen Modulen (lokalen Detektoren) befinden. Die RailCom-Information gelangt wie alle anderen Daten über den CAN-Bus in das MX33.
RailCom, also die Fähigkeit der Decoder, Rückmeldungen an das System zu senden, ist ein fundamentaler Bestandteil des ZIMO Systems. Natürlich ist der Betrieb auch zusammen mit Decodern möglich, die RailCom nicht beherrschen; aber besser sind RailCom-fähige Decoder, und zwar solche, die mehr bieten, als nur CV-Programmieren und -Lesen, sowie die eigene Adresse zu melden.
Das Bedienungskonzept
Wie bei modernen Geräten üblich, wird angestrebt, dass die Bedienung ohne ausführliches Studium der Betriebsanleitung „intuitiv“ machbar ist, was natürlich nur bedingt möglich ist. Während der Nutzung findet der Anwender am Bildschirm Hinweise über die aktuellen Optionen, z.B.: die aktuelle Belegung der Softkeys und anderer flexibel zugeordneter Tasten. Bei Bedarf kann außerdem ein Kontext-bezogenes Help-File eingeblendet werden (nicht überall verfügbar).
Die Touch-Fähigkeit des Bildschirms wird vornehmlich zur Veränderung der Darstellungsweise (Wechseln zwischen kleinem und großem Lok- Foto, Umschalten zwischen Tacho-Skalen, Stellen von Weichen in den zukünftigen Stellwerken, u.a.) eingesetzt.
Einen Schwerpunkt bilden auch die Betriebszustände "SERV PROG", das Programmieren und Lesen von CVs im "Service mode" (eigentlich ein Relikt aus der Frühzeit der Digitaltechnik) und „OPMODE PROG“, das Programmieren im „Operational mode“ („PoM“). Auch Decoder anderer Herstellern als ZIMO werden durch das CV-Handling mit Kommandozeilen-Speicherung und CV-Set-Verwaltung unterstützt, ZIMO Decoder jedoch in erweitertem Umfang.
Der Betriebszustand „WEI“ (aus traditionellen Gründen so bezeichnet) fasst Weichen und Signale unabhängig von ihren Anschlussorten an verschiedenen Decodern und Modulen in „Schalt-Panels“ zusammen, wo sie per Zifferntaste oder Touch bedient werden.